Die argentinische Tänzerin und Choreografin Rocio Marano arbeitet seit 2014 in Berlin. Sie wurde auf einem unabhängigen Weg in Physical Theatre, Kampfsport und zeitgenössischem Tanz ausgebildet. Zusätzlich zu ihrer Tanzausbildung absolvierte sie einen Bachelor an der „Escola Superior d’Art i Disseny de les Illes Balears“ in Spanien. Anschließend studierte sie Ökofeminismus (online) an der Universität von Buenos Aires und absolvierte einen Masterstudiengang in Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) in Berlin, der mit einem DAAD-Stipendium ausgezeichnet wurde. Rocio fühlt sich von der Bewegung angezogen, die auf dem populären Terrain des Kollektivs entsteht und deren Normen über den zeitgenössischen Tanz hinausgehen. Daher ist ihre Praxis eklektisch und umfasst rhythmischen Tanz wie Krump (urbaner Tanz), Malambo (argentinischer traditioneller Tanz), Gähnen als öko-somatische Praxis und Trommeln. In Europa hat sie unter anderem mit Michelle Moura, Amanda Piña, July Weber, Tino Sehgal, Christopher Winkler, Phillip Bergman und Thea Reifler, Alfredo Zinola, Barbara Berti und Lea Kieffer gearbeitet. Zu ihren Werken gehören Transmatria, Matria – motherland, The Discourse of the Yawn, Insanity Solo, die auf mehreren Festivals in Europa und Südamerika sowie auf der Performance-Biennale in Buenos Aires gezeigt wurden.