Der Projektraum befindet sich im Kunstverein Wagenhalle e.V.
Dieser Raum wird für viele unterschiedliche Veranstaltungen genutzt. backsteinhaus produktion nutzt diesen Raum für Aufführungen.
Die nächstgelegenen Haltestellen sind Pragfriedhof, Mittnachtstraße und Nordbahnhof.
Innerer Nordbahnhof, 70191 Stuttgart
(Google maps: 48.800146, 9.186349)
Der Proberaum von backsteinhaus produktion befindet sich in der Halle des Kunstverein Wagenhalle e.V.
Wir nutzen diesen Raum für die Proben unserer Produktionen und für Workshops, Offene Klassen, Austauschformate etc.
Der Treffpunkt für Veranstaltungen im Proberaum ist der Innenhof vor dem “Tango Ocho”.
Die nächstgelegenen Haltestellen sind Pragfriedhof, Mittnachtstraße und Nordbahnhof.
Innerer Nordbahnhof, 70191 Stuttgart
(Google maps: 48.800146, 9.186349)
Der Performance-Laden befindet sich im neuen Kulturzentrum PRISMA in der ehemaligen Schwabenbräu-Passage in Bad Cannstatt. Er liegt im Erdgeschoß direkt neben der Kleiderkiste neben dem Treppenaufgang. Dort finden kleinere Bewegungs-Workshops oder Try-outs statt.
Bahnhofstraße 14-18, 70372 Stuttgart
Der Projektraum im Kunstverein Wagenhallen e.V. ist ebenerdig zugänglich. Eine rollstuhlgängige Toilette ist vorhanden.
Unser Proberaum hat zwei Zugangsmöglichkeiten. An der Eingangstür zur Halle (Innenhof vor dem “Tango Ocho”) gibt es eine kleine Erhebung, das Eingangstor auf der Parkplatz-Seite ist ebenerdig zugänglich. Am Eingang zum Proberaum gibt es eine Rampe. Eine rollstuhlgängige Toilette ist vorhanden.
Der Performance-Laden liegt im Erdgeschoß des PRISMA in Bad Cannstatt und ist von der Bahnhofstraße aus ebenerdig zugänglich; auf der Rückseite des Gebäudes (von der Eisenbahnstraße aus) sind mehrere Treppenstufen zu überwinden. Eine rollstuhlgängige Toilette ist derzeit nicht verfügbar.
Es gibt Stücke von backsteinhaus produktion, die ganz ohne Sprache auskommen (z.B. FEEN // FAIRIES). Andere sind sowohl auf Englisch als auch Deutsch. Das liegt daran, dass wir meistens mit einem internationalen Ensemble arbeiten. Wir versuchen aber, dass die Stücke auch ohne Fremdsprachenkenntnisse verständlich sind.
Für all diese Fragen könnt Ihr gerne Paulina kontaktieren unter ed.noitkudorpsuahnietskcab@aniluap
Wir versuchen, immer neue Möglichkeiten zu schaffen, um zeitgenössischen Tanz zugänglich zu machen und eine Teilhabe zu ermöglichen. So bieten wir Offene Klassen für Erwachsene und Kinder an oder gemeinsames Suppe-Essen, um mit unserem Publikum in Kontakt zu kommen. In diesem Rahmen könnt ihr Fragen stellen und mit uns in Austausch kommen.
Zu ausgewählten Produktionen (z.B. FEEN // FAIRIES) bieten wir Kinderbetreuung und Audiodeskription. Dazu gehört auch eine Bühnenbegehung mit Tastführung vor der Aufführung. Außerdem gibt es regelmäßig Workshops und Publikumsgespräche zu unseren Stücken.
Es gibt physische Einführungen für alle und regelmäßige Gespräche im Anschluss an die Vorstellungen. Während der Probenphase bieten wir regelmäßig das REFLEX LAB an, bei dem wir Einblick in die Proben geben. Ihr könnt Euch mit dem Produktionsteam und den Performer*innen austauschen und über Gesehenes sprechen. Außerdem finden in unregelmäßigen Abständen Workshops zu Themen und Bewegungsformen statt, die für die Arbeit von backsteinhaus produktion relevant sind.
Jede Stilart hat ihre eigenen Regeln und Codes. Für die Performenden wie auch für das Publikum. Diese Codes sind über viele Jahre gewachsen und bieten für alle Beteiligten Sicherheit. Im zeitgenössischen Tanz ist das Regelwerk – im Vergleich z.B. zum Ballett – sehr weit aufgebrochen. Beginnend in den 1920er-Jahren hat der zeitgenössische Tanz immer die herrschenden Regeln aufgeweicht, neu definiert oder offen gelassen. So entstanden verschiedene Stile wie z.B. Gaga, Release Technik, Flying Low und viele andere. Viele Choreograf*innen definieren und lehren ihren eigenen Stil. So entwickelt sich eine neue Technik in der Tanzwelt. Wir greifen ebenfalls auf Techniken aus diesem Bereich zurück und kreieren unser eigenes Bewegungsmaterial.
Der zeitgenössische Tanz legt sich nicht auf einen Bewegungsstil fest, sondern zum Beispiel auf ein körperliches Thema wie „Alle Körperteile werden geschwungen“ oder „Alle Bewegungen finden nah am Boden statt“. Das kann aussehen wie urbaner Tanz oder auch etwas ganz anderes, etwas neues.
Im „Modern Dance“ haben Menschen verschiedene Techniken entwickelt, die oft nach den Erfinder*innen benannt sind wie z.B. Graham-Technik (alles geht von der Hüfte, der Körpermitte aus), Limon-Technik (die Körperteile werden geschwungen).
Tanztheater und Tanzperformance ist nicht dasselbe. Tanztheater arbeitet mit theatralen Mitteln wie z.B. Narrativen oder konkreten Situationen. Bei einer Tanzperformance fällt dieser theatrale Anteil oft weg und es wird nur die Bewegung oder die Aktion gelesen. Der Raum spielt zwar natürlich auch eine Rolle, jedoch fügt er mehr der Performance noch weitere Aspekte hinzu anstatt sie in eine konkrete Räumlichkeit zu verorten.
Unsere Offenen Klassen sind bewusst für alle Menschen, die Lust haben, sich zu bewegen. Tanzerfahrung ist keine Voraussetzung. Wir freuen uns über alle, die Offenheit und Neugierde mitbringen, um etwas Neues auszuprobieren. Wenn ihr euch unsicher seid oder besondere Bedürfnisse habt, könnt ihr euch jederzeit bei ed.noitkudorpsuahnietskcab@aniluap melden und wir versuchen, eine Teilnahme zu ermöglichen.
Die meisten Workshops sind für alle Menschen, die Lust haben, sich zu bewegen und sich mit dem jeweiligen Thema auseinanderzusetzen. Wir versuchen, bei der Beschreibung der einzelnen Workshops klar zu kommunizieren, an wen sich das Angebot richtet. Bei Fragen oder Unklarheiten dürft ihr euch aber immer gerne an ed.noitkudorpsuahnietskcab@aniluap wenden.
Da wir kein festes Ensemble und nur wenige Produktionen im Jahr haben, bietet sich nur selten die Möglichkeit, neue Tänzer*innen zu engagieren. Aber Ihr dürft Euch natürlich gerne melden. Am besten meldet Ihr Euch für den Newsletter an, dann werdet Ihr über Auditions rechtzeitig informiert.
Wir möchten Menschen einen Raum bieten, in dem sie sich gesehen, selbstbewusst und handlungsfähig fühlen. Wir bieten Möglichkeiten zum Austausch und Rückmelden für eure individuellen Meinungen und Erfahrungen. Ein „emanzipiertes Publikum“ kann die eigene Haltung oder Meinung nach außen vertreten, muss es aber nicht. Ein „emanzipiertes Publikum“ zeichnet sich auch nicht durch besonders viel oder wenig Theatererfahrung aus, sondern durch eine innere Haltung und das Gefühl, an einem Ort zu sein, an dem jede Erfahrung und Meinung gleichbedeutend und relevant ist.
Als freie Tanzkompanie kreieren wir immer wieder Bühnensituationen – sei es in Theaterräumen als auch im öffentlichen Raum – und schaffen somit Räume, in denen wir uns mit Themen auseinandersetzen, die uns als Team, die Performer*innen und unser Publikum herausfordern. Wir versuchen, Diversität in unseren Produktionen und Aktionen abzubilden und zu leben.
Auch in Workshop-Situationen wollen wir sichere Räume schaffen. Dieses soziale Miteinander fußt auf der Bereitschaft, Konflikte offen anzusprechen und zu lösen. Wir bemühen uns um eine klare und vertrauensvolle Kommunikation. Deshalb sehen wir uns auch in der Verantwortung, Künstler*innen, Publikum und Teilnehmende an unseren Vermittlungsprogrammen aktiv vor Diskrimierung zu schützen. Die Zuschauenden und Teilnehmenden dürfen gerne eine aktive Rolle einnehmen, wir freuen uns über ein emanzipiertes Publikum.
Wir möchten diskriminierungssensibel arbeiten. Die Basis ist stets eine wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation. Um allen Beteiligten an Produktion und Prozess Sicherheit und Klarheit zu geben, haben wir diese Grundsätze schriftlich fixiert. Diese gelten für alle, die mit uns arbeiten.
Unter Diskriminierung verstehen wir, wenn eine Person aufgrund einer oder mehrerer der folgenden Merkmale benachteiligt, abgewertet oder herabgewürdigt wird: des Geschlechts, einer physischen oder psychischen Behinderung, äußerer und/oder (vermeintlich) kultureller Merkmale, des Namens, ethnischer und/oder sozioökonomischer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Identität.
Eine Äußerung oder Handlung ist immer dann diskriminierend, wenn sich die betroffene Person durch sie diskriminiert oder angegriffen fühlt. Diskriminierung funktioniert auch ohne böse Absicht.
Wichtig: Die diskriminierte Person ist nicht in der Pflicht, Dir zu erklären, was an deiner Aussage/Aktion diskriminierend ist. Dafür gibt es genügend Möglichkeiten sich zu informieren und das eigene Verhalten zu reflektieren.
Wenn wir Diskriminierung thematisieren, kommen wir nicht umhin, auch über eigene Handlungen und Äußerungen zu sprechen. Mit der Sensibilisierung für das Thema Awareness wollen wir Vorschläge und Anregungen liefern, um (ungewollte) Diskriminierung zu vermeiden.
Eine Aussage kann ungewollt diskriminierend sein. Das bedeutet nicht, dass die Person z. B. Rassist*in ist, sondern dass die Aussage rassistisch ist. Die gute Nachricht: Diskriminierungssensibilität kann man lernen, muss aber geübt werden. Und einen konstruktiven Umgang mit der Kritik am eigenen Fehlverhalten und/oder Sprachgebrauch kann man ebenfalls lernen.
Viele lebensnahe Beispiele (wie etwa „Mädchen sind eh besser in Sprachen.“ oder „Wo kommst du wirklich her?“) liefert der umfangreiche RESPECT GUIDE der Initiative intersektionale Pädagogik.